(Rigi-Post Nr. 8 vom Donnerstag, 24. Februar 2000)
Das benachbarte Ausland nördlich unserer Grenzen liefert diesmal den Stoff für Geschichten, die das Leben schreibt.
In christlichem Namen betrieb (betreibt es immer noch und wird es auch in Zukunft weiter betreiben) die CDU ein Geschäft der üblen Sorte. Im Sumpf von Korruption, Machtbesessenheit und Menschenverachtung wird gelogen, betrogen, geheuchelt und das alles unter dem Deckmantel der demokratischen Politik. Das Wort christlich – mit dem Anhang demokratisch – hat in Tat und Wahrheit absolut nichts mit dem Jesus Christus zu tun, der uns einst Heil bringen sollte.
Was in Deutschland passiert, geschieht aber auch bei uns im Land. Auch bei uns wird das Wort christlich nur noch zum Selbstzweck verwendet. Damit konnten in der Vergangenheit immer noch gutgläubige Stimmen gefangen werden. Denn, nur wer ein guter Christ ist, ist auch ein guter Mensch! Doch die Zeiten ändern sich. Heute merkt das Volk langsam, dass bei den christlichen Parteivertretern nicht immer die Moral an vorderster Stelle steht. Auch hier wird gelogen, betrogen und mächtig Politverfilzung betrieben, im Namen Christi.
Nun ja, vielleicht sollte der Ratschlag an Herr Christoph Blocher einmal gründlich überdenkt werden, damit die SVP noch mehr Stimmen erhalten kann. Dieser lautet nämlich: “Mit einer katholischen SVP sind wir die absolute Nr. 1”!
Ich bin jedoch überzeugt, dass die SVP auf solche Rattenfängermethoden verzichten kann. Sie ist heute schon die Nummer 1 in der Gunst der Wähler. Und der 12. März 2000 wird beweisen, dass sie diese Stellung weiter ausbauen wird. Gott… (nein, den lassen wir heute mal aus dem Spiel) …Volk sei Dank!
Rolf Meyer, SVP Arth
Quelle: https://www.arth-online.ch/svp/wie-christlich-ist-die-moral/